CDU Waldstetten-Wißgoldingen

Die CDU ist keine Verweigerungspartei!

Seit dem Wochenende ist es amtlich. Auf einem Sonderparteitag der Landes-CDU haben die Delegierten mit überwältigender Mehrheit der Koalition mit den Grünen inclusive dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Der Vorstand des CDU-Gemeindeverbands Waldstetten-Wißgoldigen begrüßte einmütig die deutliche Mehrheit. Der CDU-Ortsvorsitzende Hans-Josef Miller betonte erleichtert, dass "die CDU keine Verweigerungspartei ist und zum Wohle unseres Landes auch Brücken über vermeintlich ideologische Gräben bauen muss!" Es gehe in erster Linie um das Wohl des Landes und nicht um Macht und Parteienwirtschaft. Der Koalitionsvertrag wurde allenthalben als ein Kompromiss-Papier wahrgenommen, in dem daher so manche "grüne Kröte" zu schlucken wäre. Der Vorstand sah jedoch auch insbesondere in der so umkämpften Schulpolitik die Chance, dass im Bildungssektor zum Wohle der Schüler und Lehrer endlich Ruhe einkehren würde und ideologische Grabenkriege beendet wären. Zwar mache die Oberstufe einer Gemeinschaftsschule kaum Sinn, wenn es unmittelbar daneben berufliche Gymnasien gebe. Vermutlich würden es nicht mal eine Handvoll Schulen  mit diesem Profil geben, geschweige denn die Zehn vereinbarten. Wichtig sei es, dass besonders die Realschulen gestärkt worden seien. Aber auch der grundlegende Bestand der Gymnasien sei nun fundamentiert entgegen rot-grüner Ideologen, die noch immer eine Einheitsschulen wollten.

Nach Meinung des Vorstands fehlten im Koalitionsvertrag vor allem dezidierte sozialpolitische  Positionen, so müsse zum Beispiel der soziale Wohnungsmarkt  stark verbessert werden. Die CDU müsse sich wieder als unbeirrbarer Anwalt der bedürftigen Menschen und der "kleinen Leute" mit ihrer Sozialkompetenz positionieren. Vor allem auch der demographische Wandel und die Fürsorge für unsere Senioren sei zu wenig bedacht worden. Hans-Josef Miller versprach, dieses Ansinnen in den Parteigremien mit Nachdruck einzubringen. Die CDU zeichne sich als Volkspartei durch Kompetenzen in der Sozialpolitik und gleichzeitig in der Wirtschaftspolitik aus. Zufrieden waren die Mitglieder des Vorstands vor allem darüber, dass im Bereich Landwirtschaft und Waldwirtschaft wieder vernünftige und erreichbare Verbesserungen erzielt worden wären. Dies gelte vor allem auch für die innere Sicherheit!   Vor allem jedoch fordert die Orts-CDU Haushaltsdisziplin und Sparsamkeit angesichts der Hinterlassenschaft des desaströsen Haushalten mit unglaublich hoher Verschuldung  von Grün-Rot.