In einem Referat im Rahmen einer Veranstaltung der CDU-Waldstetten im Heimatmuseum über die Geschichte des Kalten Krieges erläuterte Staatssekretär a.D. Dr. Dieter Schulte die Hintergründe des Kalten Krieges bis zur deutschen Einheit mit einem speziellen regionalen Bezug.

Dr. Dieter Schulte

Vorher hatten die zahlreichen Zuhörer die Gelegenheit sich in der Ausstellung „Bunker in Waldstetten – Zeugen des Kalten Krieges“ einen Eindruck von der Zeit des Kalten Krieges und der amerikanischen Präsenz in Schwäbisch Gmünd und Waldstetten zu verschaffen. Obgleich in Waldstetten keine Nuklearwaffen gelagert wurden, vermitteln die Ausstellungsstücke anschaulich die bedrohliche Spannung zwischen den ehemaligen Blöcken.

In seinem Vortrag thematisierte Dr. Schulte auch die Auseinandersetzung mit den Gegnern der Nachrüstung. Die Geschichte habe gezeigt, dass die Nachrüstung richtig gewesen sei. Die Proteste hätten nicht dazu geführt, dass aus dem Kalten Krieg kein heißer geworden ist, sondern eine konsequente Sicherheitspolitik, die entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt habe, um der Bedrohung zu entgegnen. Letztlich habe die Sowjetunion nicht mehr über die finanziellen Ressourcen verfügt und der Rüstungswettlauf habe zum Zusammenbruch des sozialistischen Systems geführt.