CDU Waldstetten-Wißgoldingen

Querdenker in Waldstetten: CDU demonstriert Zusammenhalt gegen Populismus und Unvernunft

Eigentlich sind in diesen Pandemie-Tagen um diese Uhrzeit in Waldstetten die “Gehwege hochgeklappt”. Es ist 18.30 Uhr auf dem Malzeviller Platz und eine Gruppe von rund vierzig Personen sogenannter Querdenker hatte sich eingefunden, um gegen die Corona-Verordnung der Landesregierung zu demonstrieren.Einlader und Verantwortlicher war Thomas Jauch aus Spraitbach. Es fanden sich die üblichen Querdenker der letzten Wochen des Ostalbkreises ein. Ein Passant sprach von der Beteiligung Waldstetter Bürger von höchstens einer Handvoll, die diesem Aufruf gefolgt waren. Viele waren ohne Masken präsent. In den Statements wurde Bundes- und Landesregierung scharf kritisiert und Corona als schwerwiegende Erkrankung in Frage gestellt. Das Thema und der grundlegende Tenor war, ob alle Amtsträger und Mediziner, die die Imfpzentren aufbauen und die Impfungen verabreichen uneingeschränkte Verantwortung für ihr Handeln übernehmen?Auf der anderen Straßenseite versammelten sich zur selben Zeit annähernd so viele einheimische Waldstetter, die einem Aufruf des Waldstetter CDU-Gemeinderats Hans-Josef Miller binnen eines Tages gefolgt waren, um sich mit einer Gegendemonstration mit entsprechenden Plakaten den Querdenkern entgegen zu stellen.
Gegenüber dem Malzeviller Platz mit der Querdenker-Demonstration positionierten sich Waldstetter Bürger zu einer Gegen-KundgebungGegenüber dem Malzeviller Platz mit der Querdenker-Demonstration positionierten sich Waldstetter Bürger zu einer Gegen-Kundgebung
Darunter befand sich Bürgermeister Michael Rembold und  die Gemeinderäte Christine Lerchenmüller (CDU), Veronika Gromann (UB) und Oliver Beyn (UB), sowie einige ehemalige Waldstetter Kommunalpolitiker unter ihnen Altbürgermeister Rainer Barth. Auch die CDU-Kandidatin für den Bundestag Inge Gräßle ließ es sich nicht nehmen, zu kommen und ein Statement abzugeben. Sie appellierte an die Vernunft und erinnerte an die Schrecken der Pandemie mit den nahezu 75.000 Toten. Sie forderte die Querdenker auf, COVID-19 ernst zu nehmen und Corona nicht zu leugnen. Im Beisein der Ortspolizei verliefen beide Veranstaltungen ausgesprochen friedlich. Es gab sogar untereinander Meinungsaustausch.